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In der Mitte des Netzes

Abschiedsbriefe eines Paares aus dem Widerstand

Lesung
Ein Ausschnitt aus dem Ankündigungsplakat, das gesamte Plakat finden Sie unter Materialien.
Ein Ausschnitt aus dem Ankündigungsplakat, das gesamte Plakat finden Sie unter Materialien.
17.6.23
19:00 Uhr

„In der Mitte des Netzes“ beleuchtet die innige Beziehung des Ehepaares Helmuth James und Freya von Moltke und seinen letzten Weg bis zur Hinrichtung vor dem Hintergrund der politischen Umstände im Nationalsozialismus. Der Diözesanrat der Katholiken im Erzbistum Köln sieht sich, ebenso wie das Zentrum für verfolgte Künste (Solingen) sowie die Gedenk- und Bildungsstätte Pferdestall (Remscheid) dem Erbe von Helmuth James von Moltke und seiner Frau Freya von Moltke verpflichtet.

Das Schauspiel lädt mit seiner Verflechtung von Film- undTonsequenzen mit dem gesprochenen Wort dazu ein, am Beispiel der Widerstandskämpfer sich der Notwendigkeit selbstständigen politischen Denkens zu erinnern. 

Den Briefwechsel mit ihrem Mann hat Freya von Moltke, die den Widerstandskämpfer mehr als ein halbes Jahrhundert überlebte, bis zu ihrem Tod im Jahr 2010 gehütet. Erst ein Jahr später wurden die Briefe veröffentlicht. 

Die Schauspielerin Dorothea Baltzer und der Schauspieler Robert Atzlinger haben die Korrespondenz in eine ergreifende szenische Lesung mit Musik und Bildern umgesetzt.

Die Flötistin Milena Roder begleitet die Texte und ist zugleich Teil der Inszenierung. Vor der Pause dann ein Ausschnitt eines Interviews, das der engagierte Reporter Schlingensiepen mit der über 90jährigen Freya von Moltke in Vermont/USA filmte, und das nie im Fernsehen ausgestrahlt wurde. 

„In der Mitte des Netzes“ gastierte bereits in vielenStädten und an ganz verschiedenen Orten wie der Synagoge in Wittlich, dem Stadtmuseum Fellbach oder der Gedenkstätte Deutscher Widerstand in Berlin, der Stadtkirche Lorch und dem Stauffenberg-Schloss in Lautlingen.

Pressespiegel

Aktuelles

Marian Ruzamski, Selbstbildnis, Konzentrationslager Auschwitz, 1943 – 1944, Bleistift auf Papier, 25 × 20 cm, Staatliches Museum Auschwitz-Birkenau
29.4.25
14.9.25

Wechselausstellung

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Marian Ruzamki – Kunst der Erinnerung

Erste monografische Ausstellung Marian Ruzamskis außerhalb Polens

Das Zentrum für verfolgte Künste zeigt erstmals in Deutschland das gesamte Werk von Marian Ruzamski, der 1943 nach Auschwitz verschleppt wurde und später in Bergen-Belsen verstarb.

Leonid Goldberg, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde, entzündet eine Kerze bei der Chanukka-Feier 2023, Foto: Daniela Tobias
28.12.24

Lichterfest

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Solingen feiert Chanukka

Sonderöffnungstag in den Weihnachtsferien

Die Stadt Solingen lädt gemeinsam mit der Jüdischen Kultusgemeinde zum traditionellen Lichterfest Chanukka ein, das zum ersten Mal im Zentrum für verfolgte Künste stattfindet.

Ausstellung „Solinger Künstler in der Kunstregion Rheinland 1933–1945. Moorsoldaten? Eine Spurensuche“ mit Werken von Paul Wynand und Ludwig Gies, Foto: Daniela Tobias
28.12.24

Führung

:

Öffentliche Führung „Solinger Künstler in der Kunstregion Rheinland 1933-1945“

Sonderöffnungstag ab 13 Uhr

Die öffentliche Führung im Zentrum für verfolgte Künste zeigt Werke Solinger Künstler:innen aus der Sammlung von Heinz-Willi Müller