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Vergangenheit begegnen – Kunst und Erinnerung in Krakau und Auschwitz

Studien- und Erinnerungsreise nach Polen

Exkursion
Marian Ruzamski, Tuchhallen Krakau/Stillleben (beidseitiges Werk), 1921, Öl auf Leinwand, Privatbesitz
Marian Ruzamski, Tuchhallen Krakau/Stillleben (beidseitiges Werk), 1921, Öl auf Leinwand, Privatbesitz
9.4.26
13.4.26

Einladung

Das Zentrum für verfolgte Künste lädt gemeinsam mit dem Förderkreis #Wir_erinnern_Wir_gestalten! zu einer viertägigen Studien- und Erinnerungsreise nach Krakau und Auschwitz ein. Anlass ist die Eröffnung der Ausstellung „Marian Ruzamski. Kunst der Erinnerung“ am Donnerstag, den 9. April 2026, im traditionsreichen Palast der Kunst (Pałac Sztuki) im Herzen Krakaus. Der Künstler kehrt an diesem Tag nach 100 Jahren Abwesenheit an den Ort seiner letzten Einzelausstellung zurück.

Die Reise richtet sich an Freundinnen und Freunde des Museums, Förderer und Förderinnen, Interessierte aus Kultur, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Bildung sowie engagierte Bürgerinnen und Bürger, die sich mit Kunstgeschichte, Erinnerungskultur und politischer Bildung auseinandersetzen möchten.

Reisezeitraum

Donnerstag, 9. April bis Sonntag, 12. April 2026, ggf. Montag, 13. April 2026

Wichtiger Hinweis: die An- und Abreise ist individuell zu organisieren und zu finanzieren.

Programm (Auszug)

Donnerstag, 9. April

  • 14:30 Uhr: Treffen im Hotel in Krakau
  • 15:00 Uhr: Besuch im Kunstmuseum Bunkier Sztuki
  • 18:00 Uhr: Eröffnung der Ausstellung „Marian Ruzamski“ im Palast der Kunst
  • Anschließend: Empfang und gemeinsames Abendessen

Freitag, 10. April

  • Geführter Stadtrundgang: Altstadt, Marienkirche, Wawel
  • Besuch des jüdischen Viertels Kazimierz, MOCAK und Besichtigung der Gedenkstätte im Aufbau im ehemaligen KZ Plaszow
  • Gemeinsames Abendessen

Samstag, 11. April

  • Besuch der Gedenkstätte Auschwitz I, inklusive Ausstellungen und Kunstsammlung
  • Besichtigung des Richter-Pavillons in den Internationalen Jugendbegegnungsstätte und Austausch mit Zeitzeug:innen (optional)
  • Übernachtung in Oświęcim (Hampton by Hilton)

Sonntag, 12. April

  • Besuch von Auschwitz II – Birkenau und Monowitz (Auschwitz III)
  • Rückfahrt nach Krakau und gemeinsamer Abschlussabend
  • Alternativ Rückflug ab Kattowitz möglich

Montag, 13. April

  • Rückreise für Teilnehmer:innen, die noch eine Nacht in Krakau bleiben möchten.

Leistungen & Kosten

Die Kosten der Reise betragen etwa 700 € pro Person im Einzelzimmer, zzgl. An- und Abreise

Im Preis enthalten sind:

  • Zwei Übernachtungen in Krakau (ca. 300 €)
  • Zwei Übernachtungen in Oświęcim (ca. 200 €)
  • Verpflegungspauschale (ca. 200 €)

Im Preis enthalten sind außerdem enthalten:

  • Organisation und Programmleitung durch das Zentrum für verfolgte Künste
  • Führungen durch das Staatliche Museum Auschwitz-Birkenau
  • Transfers von Krakau nach Oświęcim und zurück. (Der Förderkreis trägt die gemeinsamen programmbezogenen Transferkosten vor Ort.)
  • Eintrittsgelder und Führungen in Krakau

Eine verbindliche Anmeldung ist erforderlich. Zur Absicherung Ihrer Teilnahme wird nach Bestätigung ihrer Anmeldung eine Anzahlung von 200 € erbeten. Die Plätze sind begrenzt.

An- und Abreise

Die An- und Abreise erfolgt individuell, frühzeitige Buchung wird empfohlen. Empfohlene Flugverbindungen (Stand Juli 2025, Hin- und Rückflug ca. 200 €):

  • Hinflug (Do, 9. April): Lufthansa ab Düsseldorf 9:10 – Ankunft Krakau 13:25 (Umstieg in Frankfurt)
  • Rückflug (Mo, 13. April): Eurowings ab Krakau 15:15 – Ankunft Düsseldorf 17:00 (Direktflug)
  • Alternativ: Rückflug So, 12. April ab Kattowitz mit Wizz Air nach Dortmund

Anmeldung & Kontakt

Bei Interesse an der Teilnahme oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an:

Zentrum für verfolgte Künste
Wuppertaler Straße 160, 42653 Solingen

E-Mail: info@verfolgte-kuenste.de
Tel.: +49 (0)212 233 747 52

Um eine verbindliche Anmeldung wird gebeten bis zum 1. Oktober 2025 per E-Mail an info@verfolgte-kuenste.de

Nach Bestätigung ihrer Anmeldung bitten wir, die Anzahlung in Höhe von 200,00 € bis spätestens zum 1. November 2025 auf das Konto des Zentrums für verfolgte Künste, Stadt-Sparkasse Solingen, IBAN: DE57 3425 0000 0001 5490 62, BIC: SOLSDE33XXX zu überweisen.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme an dieser besonderen Reise, die Kunst, Geschichte und Erinnerung miteinander verbindet – und einen vergessenen Künstler sichtbar macht.

Teilnahmebedingungen

Mitglieder des Förderkreises #Wir_erinnern_Wir_gestalten! und ehrenamtlich Engagierte des Zentrums für verfolgte Künste sowie der Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft werden bei der Platzvergabe bevorzugt berücksichtigt. Die Reise steht aber ausdrücklich allen Interessierten offen.

Nach Erhalt der Anmeldebestätigung wird der Reisepreis bis zum 1. November fällig. Ein Rücktritt ist grundsätzlich möglich, sofern eine Ersatzteilnehmer:in gefunden wird. Andernfalls wird eine Ausfallgebühr in Höhe von 100 % der Anzahlung erhoben. An- und Abreise sind im Reisepreis nicht enthalten und sind eigenverantwortlich von den Teilnehmenden zu organisieren.

Das Zentrum für verfolgte Künste übernimmt keine Haftung für Unfälle, Sach- oder Personenschäden oder den Verlust von Gegenständen während der An- und Abreise sowie während der Reise, es sei denn, ein Schaden wurde durch Mitarbeitende des Zentrums vorsätzlich oder grob fahrlässig verursacht. Jede:r Teilnehmende trägt die volle Verantwortung für sich selbst und das eigene Handeln während der gesamten Reise.

Sollte es zu außergewöhnlichen Ereignissen kommen – etwa durch Naturkatastrophen, Verkehrsstörungen oder andere Fälle höherer Gewalt, die das Zentrum nicht zu vertreten hat – ist das Zentrum für verfolgte Künste für die Dauer der Auswirkung von der Verpflichtung zur Vertragserfüllung entbunden. In diesen Fällen besteht kein Anspruch auf Schadensersatz oder Erstattung von Reise- und Übernachtungskosten.

Die "Auschwitz-Mappe" umfasst 47 Zeichnungen und Aquarelle von Mithäftlingen, die Marian Ruzamski 1943/44 im Krankenlager in Auschwitz angefertigt hat. Foto: Daniela Tobias
Marian Ruzamski, Selbstbildnis, Konzentrationslager Auschwitz, 1943 – 1944, Bleistift auf Papier, 25 × 20 cm, Staatliches Museum Auschwitz-Birkenau
Innenraum des Ausstellungshauses „Gerhard Richter. Birkenau“, Foto: Dr. Jürgen Joseph Kaumkötter
Die "Auschwitz-Mappe" umfasst 47 Zeichnungen und Aquarelle von Mithäftlingen, die Marian Ruzamski 1943/44 im Krankenlager in Auschwitz angefertigt hat. Foto: Daniela Tobias
Innenraum des Ausstellungshauses „Gerhard Richter. Birkenau“, Foto: Dr. Jürgen Joseph Kaumkötter
Marian Ruzamski, Selbstbildnis, Konzentrationslager Auschwitz, 1943 – 1944, Bleistift auf Papier, 25 × 20 cm, Staatliches Museum Auschwitz-Birkenau
Die "Auschwitz-Mappe" umfasst 47 Zeichnungen und Aquarelle von Mithäftlingen, die Marian Ruzamski 1943/44 im Krankenlager in Auschwitz angefertigt hat. Foto: Daniela Tobias
Marian Ruzamski, Selbstbildnis, Konzentrationslager Auschwitz, 1943 – 1944, Bleistift auf Papier, 25 × 20 cm, Staatliches Museum Auschwitz-Birkenau
Innenraum des Ausstellungshauses „Gerhard Richter. Birkenau“, Foto: Dr. Jürgen Joseph Kaumkötter

Material

Pressespiegel

Aktuelles

Mehrfarbiges Ölgemälde einer sitzenden Frau
27.11.25
8.2.26

Wechselausstellung

:

Karl Kunz

Fantastische Körper

Die Ausstellung „Fantastische Körper“ zeigt die Originalität und Innovationskraft von Kunz' Malerei am Beispiel seiner Figurendarstellungen.

Marian Ruzamski, An der Staffelei, Konzentrationslager Auschwitz, 1943 – 1944, Aquarell auf Karton, 24,5 × 19,5 cm, Staatliches Museum Auschwitz-Birkenau
10.8.25

Führung

:

Öffentliche Führung „Marian Ruzamski. 1889-1945“

Die Kunst der Erinnerung

Unsere Kunstvermittelnden zeigen Ihnen das Werk des polnisch-jüdischen Künstlers Marian Ruzamski, der 1943 nach Auschwitz verschleppt wurde und 1945 in Bergen-Belsen starb.

Marian Ruzamski, Porträt Janina Pawlas, 1929, Aquarell, Tarnowski-Schlossmuseum Tarnobrzeg
17.8.25

Führung

:

Öffentliche Führung „Marian Ruzamski. 1889-1945“

Die Kunst der Erinnerung

Unsere Kunstvermittelnden zeigen Ihnen das Werk des polnisch-jüdischen Künstlers Marian Ruzamski, der 1943 nach Auschwitz verschleppt wurde und 1945 in Bergen-Belsen starb.