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Öffentliche Sonntagsführung und Vortrag

"Kann die Demokratie den Ansturm der völkischen Nationalisten abwehren?" Ein Vergleich der Endphase der Weimarer Republik mit heute

Finissage
Titelblatt des Solinger Tageblatts vom 30.1.1933, Quelle: Stadtarchiv Solingen/zeitpunkt.nrw
Titelblatt des Solinger Tageblatts vom 30.1.1933, Quelle: Stadtarchiv Solingen/zeitpunkt.nrw
9.2.25
13:00 Uhr und 15:00 Uhr

Zur Finissage der Ausstellung "Solinger Künstler in der Kunstregion Rheinland 1933-1945. Moorsoldaten? Eine Spurensuche" findet um 13 Uhr eine letzte öffentliche Führung statt. Entdecken Sie mit Dr. Jürgen Kaumkötter Werke Solinger Künstler:innen wie Georg Meistermann, Willi Deutzmann, August Preuße, Ernst Walsken oder Lies Ketterer aus der Sammlung von Heinz-Willi Müller und Solinger Privatbesitz. Ergänzt werden diese durch historische Zeitungsartikel, die das kulturelle und politische Klima während der NS-Diktatur veranschaulichen. Die Ausstellung beleuchtet sowohl den Widerstand als auch die Anpassung der Kunstszene in dieser Zeit.

Um 15 Uhr wird der Historiker Dr. Horst Sassin über Parallelen und Unterschiede zwischen 1933 und heute sprechen. Das deutsche Grundgesetz hat einen diktaturfesten Kern, der die Umwandlung unserer Demokratie in eine Diktatur verhindern soll. Das Anschwellen rechtsradikaler Stimmenergebnisse in den letzten Jahren hat Sorgen ausgelöst, dass die bundesdeutschen Institutionen nicht so diktaturfest sein könnten wie erhofft. Als warnendes Beispiel steht der schnelle Umbau der demokratischen Weimarer Republik in die schrecklichste Diktatur vor Augen, die es in der deutschen Geschichte gab. Der Vortrag zeigt Probleme und Gefahren auf.

Der Vortrag findet in Kooperation mit dem Max-Leven-Zentrum Solingen e.V. statt.

Titelblatt des Solinger Tageblatts vom 30.1.1933, Quelle: Stadtarchiv Solingen/zeitpunkt.nrw
Ernst Walsken, Drei Gehängte, Aquarell und Tusch, 1933 © Bürgerstiftung für verfolgte Künste – Else-Lasker-Schüler-Zentrum – Kunstsammlung Gerhard Schneider
Titelblatt des Solinger Tageblatts vom 30.1.1933, Quelle: Stadtarchiv Solingen/zeitpunkt.nrw
Ernst Walsken, Drei Gehängte, Aquarell und Tusch, 1933 © Bürgerstiftung für verfolgte Künste – Else-Lasker-Schüler-Zentrum – Kunstsammlung Gerhard Schneider
Titelblatt des Solinger Tageblatts vom 30.1.1933, Quelle: Stadtarchiv Solingen/zeitpunkt.nrw
Ernst Walsken, Drei Gehängte, Aquarell und Tusch, 1933 © Bürgerstiftung für verfolgte Künste – Else-Lasker-Schüler-Zentrum – Kunstsammlung Gerhard Schneider

Material

Pressespiegel

Aktuelles

Mehrfarbiges Ölgemälde einer sitzenden Frau
27.11.25
8.2.26

Wechselausstellung

:

Karl Kunz

Fantastische Körper

Die Ausstellung „Fantastische Körper“ zeigt die Originalität und Innovationskraft von Kunz' Malerei am Beispiel seiner Figurendarstellungen.

Ausschnitt Cover "Erinnern in Auschwitz auch an sexuelle Minderheiten", Berlin 2020
2.7.25

Vortrag

:

Feierabendführung und Vortrag von Dr. Lutz van Dijk

Marian Ruzamski (1889-1945) – ein polnischer Künstler, denunziert und ermordet als Homosexueller

Im Anschluss an eine Feierabendführung wird der Historiker Lutz van Dijk im Zentrum für verfolgte Künste über die Hintergründe der Denunzierung und Ermordung Ruzamskis sprechen.

Ausstellung „Der Holocaust in Comics and Graphic Novels“, Foto: Daniela Tobias
6.7.25

Führung

:

Öffentliche Führung „Der Holocaust in Comics und Graphic Novels“

Die zeichnerische Erzählung als Medium der Erinnerung

Unsere Kunstvermittelnden zeigen Ihnen die vielfältigen Facetten des zeichnerischen Erzählens über das Verbrechen des Holocaust.