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Nathan-ism

Dokumentarfilm zum Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus

Dokumentarfilm
Filmplakat "Nathan-ism" ©Ugly or Beautiful Films 2023
Filmplakat "Nathan-ism" ©Ugly or Beautiful Films 2023
29.1.26
19:00 Uhr

Anlässlich des Gedenktags für die Opfer des Nationalsozialismus zeigt das Zentrum für verfolgte Künste in Kooperation mit dem Max-Leven-Zentrum Solingen e.V. und dem Evangelischen Kirchenkreis Solingen einen Dokumentarfilm über einen jüdischen Künstler, dessen Erinnerungen an Begegnungen mit NS-Tätern ihn sein Leben lang beschäftigten.

Am Ende des Zweiten Weltkriegs trat der damals 18-jährige Nathan Hilu (1926–2019), Sohn syrisch-jüdischer Einwanderer in New York, in die US-Army ein und wurde unter anderem beim Nürnberger Hauptkriegsverbrecherprozess als Wachsoldat eingesetzt. Diese Erfahrung inspirierte ihn ein Leben lang zu künstlerischen Arbeiten in Form von zahllosen Skizzen und Zeichnungen. Bezeichnend für seinen Stil sind die Schnelligkeit und die Unmittelbarkeit der Umsetzung von Erinnerungsfetzen. Über 70 Jahre verbrachte Nathan Hilu damit, eine visuelle Erzählung aus seinen Erinnerungen zu schaffen. Aber was passiert, wenn diese Erinnerungen ein Eigenleben entwickeln?

Mit seinem Film Nathan-ism entwirft der Regisseur Elan Golod ein dokumentarisches Porträt des alternden Künstlers. Doch was als Blick auf einen einzigartigen Zeugen der Geschichte beginnt, entwickelt sich zu einer anschaulichen Studie über die Funktion der Kunst im Spannungsfeld von Archiv und Erfindung.

Elan Golod ist ein israelisch-amerikanischer Filmemacher. Er lebt und arbeitet in New York. Sein preisgekrönter Film Nathan-ism lief bereits bei mehreren Festivals in Kanada, Israel, den USA und der Ukraine und hatte in Nürnberg seine Europapremiere.

USA 2023, 79 Minuten, OmdU
Regie: Elan Golod

Im Anschluss zeigen wir ein kurzes aufgezeichnetes Gespräch mit Dr. Jürgen Kaumkötter und dem Regisseur Elan Golod zur Rolle der Kunst in der Erinnerung an den Holocaust.

Der Eintritt ist frei.

Material

Pressespiegel

Aktuelles

Mehrfarbiges Ölgemälde einer sitzenden Frau
27.11.25
8.2.26

Wechselausstellung

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Karl Kunz

Fantastische Körper

Die Ausstellung „Fantastische Körper“ zeigt die Originalität und Innovationskraft von Kunz' Malerei am Beispiel seiner Figurendarstellungen.

Büste Joachim Ringelnatz' von Renée Sintenis, Foto: Daniela Tobias © Bürgerstiftung für verfolgte Künste – Else-Lasker-Schüler-Zentrum – Kunstsammlung Gerhard Schneider
12.10.25

Führung

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Öffentliche Sonntagsführung in der Dauerausstellung

Eine Entdeckungsreise durch unsere Sammlung

Im Zentrum für verfolgte Künste können Sie Künstler:innen entdecken, die über die letzten Jahrzehnte in Vergessenheit geraten sind.

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19.10.25

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