Eröffnung der Ausstellung „Spuren in Stein – Jüdische Friedhöfe am Niederrhein“
Zum 100. Geburtstag des Fotografen Armin Alfermann
Die Eröffnung der Ausstellung „Spuren in Stein – Jüdische Friedhöfe am Niederrhein“ findet am Dienstag, 7. Mai 2024 um 19 Uhr im Museum Zentrum für verfolgte Künste statt.
Armin Alfermann, am 2. Dezember 1924 in Düsseldorf geboren, war weithin bekannt als Galerist und Fotojournalist. Die Arbeiten von Armin Alfermann fanden Eingang in internationale Ausstellungen, bei denen er oftmals Preise und Auszeichnungen erhielt. Nicht selten waren es ganze Fotoserien, die zu beeindrucken wussten, so „Das Prag Kafkas“, „Die sterbende Stadt“ sowie „Gewalt“, im Jahr 1972 aufgenommene Bilder, inmitten der Unruhen und gewaltsamen Ausschreitungen in Irland und Nordirland angefertigt.
Die Serie „Spuren in Stein – Jüdische Friedhöfe am Niederrhein“ aus dem Jahr 1986, über die der damalige nordrhein-westfälische Ministerpräsident Johannes Rau die Schirmherrschaft innehatte, fand internationale Beachtung und wurde selbst in Montevideo, der beinahe zwölftausend Kilometer entfernt von Solingen gelegenen Hauptstadt Uruguays gezeigt.
Dorothee Alfermann, die Witwe Armin Alfermanns, hatte die Fotoserie nach dessen Tod dem Jüdischen Museum in Berlin geschenkt. Gemeinsam mit Dr. Jürgen Kaumkötter, Direktor des Zentrums für verfolgte Künste, sowie dem Regisseur Andreas Schäfer, hat sich der Autor Olaf Link anlässlich des 100. Geburtstages von Armin Alfermann bemüht, eine größere Auswahl der Fotografien nochmals nach Solingen zu holen und hier auszustellen.
Die Ausstellung wird unterstützt durch die Gerd-Kaimer-Bürgerstiftung und den SPD Unterbezirk Solingen.
Zur Eröffnung sprechen:
- Dr. Jürgen Joseph Kaumkötter, Direktor des Zentrum für verfolgte Künste
- Olaf Link, Freund und Weggefährte
- Hajo Jahn, ehemaliger Moderator der Solinger Kulturtage und Vorsitzender der Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft e. V.
- Hans Werner Bertl, ehemaliger MdB und ehemaliger SPD Vorsitzender Solingen
Im Anschluss laden wir zu einem geselligen Umtrunk ein.
Material
Pressespiegel
Aktuelles
Wechselausstellung
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Marian Ruzamki – Kunst der Erinnerung
Erste monografische Ausstellung Marian Ruzamskis außerhalb Polens
Das Zentrum für verfolgte Künste zeigt erstmals in Deutschland das gesamte Werk von Marian Ruzamski, der 1943 nach Auschwitz verschleppt wurde und später in Bergen-Belsen verstarb.
Lichterfest
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Solingen feiert Chanukka
Sonderöffnungstag in den Weihnachtsferien
Die Stadt Solingen lädt gemeinsam mit der Jüdischen Kultusgemeinde zum traditionellen Lichterfest Chanukka ein, das zum ersten Mal im Zentrum für verfolgte Künste stattfindet.
Führung
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Öffentliche Führung „Solinger Künstler in der Kunstregion Rheinland 1933-1945“
Sonderöffnungstag ab 13 Uhr
Die öffentliche Führung im Zentrum für verfolgte Künste zeigt Werke Solinger Künstler:innen aus der Sammlung von Heinz-Willi Müller