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Buchvorstellung „Der Duft von Apfelkuchen“

Im Rahmen der Ausstellung „Keine Zeit für Tränen. Die Kindertransporte von Truus Wijsmuller-Meijer“

Lesung
Cover des Buches „Der Duft von Apfelkuchen“, Gestaltung: Andrea Hold-Ferneck
Cover des Buches „Der Duft von Apfelkuchen“, Gestaltung: Andrea Hold-Ferneck
15.12.24
14:00 Uhr

Dr. Ulrike Schrader, Leiterin der Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal, stellt das Kinderbuch „Der Duft von Apfelkuchen“ über die Geschichte des jüdischen Mädchens Renate Inow aus Elberfeld vor. Die Veranstaltung findet auf Einladung des Vereins Max-Leven-Zentrums Solingen e. V. statt, der zur Zeit die Ausstellung „Keine Zeit für Tränen. Die Kindertransporte von Truus Wijsmuller-Meijer“ im Ratssaal zeigt.

Renate Inow war ein jüdisches Mädchen aus Elberfeld (heute Wuppertal). Um sie vor den Nazis in Sicherheit zu bringen, konnten ihre Eltern sie im Mai 1939 mit einem sogenannten Kindertransport nach England schicken, wo sie heute noch lebt und im August 2024 ihren 95. Geburtstag gefeiert hat. Gern erinnert sie sich an die Geborgenheit und Liebe, die ihre Eltern ihr geschenkt haben, bevor sie sie für immer verlassen musste. Erst viele Jahrzehnte später hat sie begonnen, anderen von ihren Erinnerungen zu erzählen, und in der Gedenkstätte, die es heute in Wuppertal gibt, ist sie immer wieder zu Gast gewesen.

Die Bochumer Autorin Andrea Behnke hat die Geschichte und Geschichten von Renate (heute Renie) Inow aufgeschrieben und dabei an Leserinnen und Leser gedacht, die ungefähr im selben Alter sind wie das „Kindertransportkind“ von damals – noch keine zehn Jahre.

Andrea Hold-Ferneck, Wuppertal, hat zu den manchmal lustigen, manchmal aber auch traurigen Anekdoten Illustrationen geschaffen, die zum gemeinsamen Nachdenken anregen.

Hentrich & Hentrich, Leipzig, ISBN 978-3-95565-692-8, € 17,90

Der Eintritt ist frei.

Die Ausstellung über die Kindertransporte von Truus Wijsmuller-Meijer ist noch bis Ende des Jahres im Zentrum für verfolgte Künste zu sehen. Die 13 Banner können danach ausgeliehen werden. Weitere Infos finden sich auf der Projektwebseite tantetruus.de

Material

Pressespiegel

Aktuelles

Marian Ruzamski, Selbstbildnis, Konzentrationslager Auschwitz, 1943 – 1944, Bleistift auf Papier, 25 × 20 cm, Staatliches Museum Auschwitz-Birkenau
29.4.25
14.9.25

Wechselausstellung

:

Marian Ruzamki – Kunst der Erinnerung

Erste monografische Ausstellung Marian Ruzamskis außerhalb Polens

Das Zentrum für verfolgte Künste zeigt erstmals in Deutschland das gesamte Werk von Marian Ruzamski, der 1943 nach Auschwitz verschleppt wurde und später in Bergen-Belsen verstarb.

Leonid Goldberg, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde, entzündet eine Kerze bei der Chanukka-Feier 2023, Foto: Daniela Tobias
28.12.24

Lichterfest

:

Solingen feiert Chanukka

Sonderöffnungstag in den Weihnachtsferien

Die Stadt Solingen lädt gemeinsam mit der Jüdischen Kultusgemeinde zum traditionellen Lichterfest Chanukka ein, das zum ersten Mal im Zentrum für verfolgte Künste stattfindet.

Ausstellung „Solinger Künstler in der Kunstregion Rheinland 1933–1945. Moorsoldaten? Eine Spurensuche“ mit Werken von Paul Wynand und Ludwig Gies, Foto: Daniela Tobias
28.12.24

Führung

:

Öffentliche Führung „Solinger Künstler in der Kunstregion Rheinland 1933-1945“

Sonderöffnungstag ab 13 Uhr

Die öffentliche Führung im Zentrum für verfolgte Künste zeigt Werke Solinger Künstler:innen aus der Sammlung von Heinz-Willi Müller