Kammerkonzert mit Bella Feinholz und Alexander Kotlyar
Israelisches Duo spielt auf Einladung des Freundeskreises Solingen/Ness Ziona
Am 8. September um 19:00 Uhr spielt das israelische Duo Bella Feinholz (Klavier) und Alexander Kotlyar (Cello) auf Einladung des Freundeskreises Solingen/Ness Ziona e.V. ein Kammerkonzert im Museum Zentrum für verfolgte Künste.
Das Programm:
- Ernest Bloch – Prayer
- Franz Schubert – Arpeggione-Sonate
- Robert Schumann – Adagio und Allegro op. 70
- Gabriel Fauré – Elegie
- Johannes Brahms – Sonate Nr. 1
Der Eintritt ist frei. Die Künstler*innen freuen sich über eine Spende.
Mit Unterstützung der Stadt-Sparkasse Solingen, des Freundeskreises Solingen/Ness Ziona e.V. und des Zentrums für verfolgte Künste.
Bella Feinholz – Klavier
Bella Feinholz begann im Alter von sechs Jahren Klavier zu lernen.
Mit neun Jahren trat sie bereits als Solistin und Kammermusikerin in mehreren Konzerten in Israel auf.
Seit ihrem dreizehnten Lebensjahr erhielt sie ein Stipendium der American-Israel Culture Foundation und nahm an einem Projekt für begabte Jugendliche im Musikzentrum Mishkenot Sha'ananim in Jerusalem teil.
Bella Feinholz studierte an der Musikhochschule der Künste Thelma Yellin und trat als Solistin mit dem Symphonieorchester der Hochschule auf.
Sie hat einen Masterabschluss als darstellende Musikerin, den sie mit Auszeichnung von der Rubin Academy of Music der Universität Tel Aviv unter der Anleitung von Professor Victor Derevianko erhielt.
Während ihrer Studienzeit war Bella Feinholz Preisträgerin sowohl der Klavierwettbewerbe als auch der Kammermusikwettbewerbe der Rubin Academy of Music.
Viele Jahre lang nahm sie an internationalen Meisterkursen für renommierte Pianisten wie Claude Frank, Menahem Pressler, Yosef Kalichtenstein, Prof. Andrievsky und andere teil.
Bella Feinholz trat bei vielen Konzerten und Musikfestivals in Israel, Deutschland, Italien und Ungarn auf. Sie spielte auch als Solistin mit dem Israelischen Symphonieorchester von Rishon Lezion.
Zwischen 1994 und 2017 unterrichtete sie Musikgeschichte und -literatur an einer weiterführenden Schule in der Musikabteilung.
Seit Januar 2018 arbeitet Bella Feinholz als Künstlerkoordinatorin und Produzentin des Israelischen Symphonieorchesters Rishon Lezion.
Alexander Kotlyar – Cello
Alexander Kotlyar ist erster Cellist des Haifa Symphony Orchestra und tritt häufig als Solist und Kammermusiker in Israel und im Ausland auf. Alexander Kotlyar wurde in Kiew in der Ukraine geboren und begann bereits im Alter von sieben Jahren Cello zu lernen. Schon früh gewann er Preise bei zahlreichen nationalen Wettbewerben für junge Musiker in seinem Heimatland.
Er setzte sein Cellostudium am Kiewer Staatskonservatorium unter der Leitung von Professor Vadim Chervov fort und setzte in den darauffolgenden Jahren seine Ausbildung an der Rubin Academy of Music in Tel Aviv, Israel fort, wo er unter der Leitung von Professor Uzi Wiesel und Professor Hillel Zori studierte.
Alexander Kotlyar war Preisträger sowohl des jährlichen Cellowettbewerbs als auch des jährlichen Kammermusikwettbewerbs der Rubin Academy in den Jahren 1994 und 1995 und während seines Studiums an der Rubin Academy war er Stipendiat des American-Israel Culture Foundation. Alexander Kotlyar trat in mehreren internationalen Meisterkursen mit renommierten Cellisten wie Bernard Greenhouse und Frans Helmerson auf.
Nach Abschluss seiner Ausbildung wurde Alexander Kotlyar als erster Cellist führender Orchester in Israel engagiert, darunter das Israel Kibbutz Orchestra, das Israel Camerata Jerusalem Orchestra und das Haifa Symphony Orchestra. Als Solist trat Alexander Kotlyar unter der Leitung von Maestro Xu Zhong, Noam Sheriff, Daniel Klayner und Gabriel Chmura auf. Er trat in Fernseh- und Radiosendungen des israelischen Rundfunks auf, in denen er zeitgenössische israelische Kompositionen vorstellte, und besuchte renommierte Musikfestivals wie das Schleswig-Holstein Musikfestival in Deutschland und das Kol Ha'musica Musikfestival in Israel. Alexander Kotlyars CD-Aufnahme mit Werken von Beethoven und Schubert wurde im Jahr 2001 veröffentlicht.
Material
Pressespiegel
Aktuelles
Wechselausstellung
:
Solinger Künstler in der Kunstregion Rheinland 1933-1945
Moorsoldaten? Eine Spurensuche
Das Museum Zentrum für verfolgte Künste widmet sich aus Anlass des 650. Jubiläums der Stadtgründung der Kunstszene in Solingen zwischen 1933 und 1945.
Führung
:
Öffentliche Sonntagsführung „Solinger Künstler in der Kunstregion Rheinland 1933-1945“
Moorsoldaten? Eine Spurensuche
Die öffentliche Führung im Zentrum für verfolgte Künste zeigt Werke Solinger Künstler:innen aus der Sammlung von Heinz-Willi Müller
Führung & Lesung
:
Feierabendführung und Lesung mit Adrian Jesinghaus
Der Fluchtroman „Die braune Pest“ von Frank Arnau
Adrian Jesinghaus wird im Anschluss an unsere Feierabendführung im Zentrum für verfolgte Künste den Fluchtroman „Die braune Pest“ von Frank Arnau aus dem Jahr 1933 präsentieren.