Im Rahmen der Finissage der Ausstellung „Solingen ’93“ stellte Sylvia Löhrmann als Vorsitzende des Förderkreises des Zentrums die Arbeiten für einen erstmals ausgelobten Schulwettbewerb des Vereins vor, der sich um das Thema „Fake News– das gefährliche ,Spiel’ zwischen Lüge und Wahrheit“ drehte.

Ein Sonderpreis wurde vom Zentrum für verfolgte Künste für einen Filmbeitrag des Kurses Praktische Philosophie der 8. Klasse der Friedrich-Albert-Lange-Schule vergeben. Die Jugendlichen hatten in ihrem Projekt den Schwerpunkt auf die Geschichte der Familie Genç gelegt und ihre Gedanken in einem Brief an Mevlüde Genç formuliert und in Szene gesetzt.

Der Siegerbeitrag der Antirassismus-AG des Mildred-Scheel-Berufskollegs ist ein Peer-to-Peer-Workshop einschließlich eines Online-Spiels rund um das Thema „Fake News“. Er soll jetzt erprobt werden und kann dann darüber hinaus eingesetzt werden. Ein weiterer erster Preis wurde an die Theodor-Heuss-Schule verliehen und ein dritter Preis ging an die Alexander-Coppel-Gesamtschule. Beide Schulen haben sich mit filmischen Mitteln mit den Mechanismen und Auswirkungen von „Fake News“ auseinander gesetzt.

Insgesamt haben sich acht Kurse, Klassen, AG’s und Einzelpersonen aus sieben weiterführenden Schulen an dem Wettbewerb beteiligt, der unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Tim Kurzbach stand. So vielfältig wie die Schulformen waren auch die Beiträge selbst. Die siebenköpfige Jury sichtete Einreichungen von handgeschriebenen Texten über Power-Point-Präsentationen und Video-Clips bis hin zu KI-generierten Plakaten und einer Zeitungsseite. Bewertet wurden der thematische Bezug, die Qualität, Kreativität, Originalität, Zielgruppe und (nachhaltige) Wirkung des Beitrags.

Herzlichen Dank für die vielfältigen, engagierten, kreativen Beiträge aller teilnehmenden Klassen und Kurse und den Einsatz der ehrenamtlichen Jury!

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